Heinz Riesenhuber

dt. Chemiker und Politiker; CDU; Bundesminister für Forschung und Technologie 1982-1993; MdB 1976-2017; Alterspräsident des Deutschen Bundestages 2009-2017; AR-Mitglied zahlr. Unternehmen

* 1. Dezember 1935 Frankfurt am Main

Herkunft

Heinz Friedrich Ruppert Riesenhuber, kath., wurde am 1. Dez. 1935 in Frankfurt/Main (Stadtteil Sachsenhausen) geboren. Sein Vater war als Dipl.-Kaufmann Einkaufschef der Frankfurter Degussa.

Ausbildung

In Frankfurt besuchte R. das Goethe- und das humanistische Heinrich-von-Gagern-Gymnasium. Das Studium der Naturwissenschaften (Hauptfach Chemie) in Frankfurt und München schloss R. 1961 mit dem Diplom ab. Neben dem Chemiestudium belegte er mehrere Semester lang auch Vorlesungen in Volks- und Betriebswirtschaft. 1965 promovierte R. zum Dr. rer. nat.

Wirken

1962-1965 war R. wissenschaftlicher Assistent am Institut für Anorganische Chemie der Universität Frankfurt/Main. Ab 1966 arbeitete er als Angestellter, dann Prokurist und ab 1968 als Geschäftsführer bei der Erzgesellschaft mbH, einer Tochter der Metallgesellschaft AG, Frankfurt. 1971-1982 war er - ab 1976 parallel zu seinem Bundestagsmandat - Technischer Geschäftsführer der Synthomer-Chemie GmbH in Frankfurt, einer 50%igen Tochter der Metallgesellschaft.

Bundestagsabgeordneter der CDU

Bundestagsabgeordneter der CDUSeit 1961 Mitglied der Jungen Union (JU) und der CDU war R. 1965-1969 Landesvorsitzender der JU Hessen und gehörte ab 1966 (ab 1968 als stellv. Vorsitzender) dem Bundesvorstand an (bis 1970). ...